05 April 2013

Wüstenhitze und Regen

Erinnerung an zwei ganz starke Situationen meines Lebens, die mit Wetter zu tun haben: Das Ankommen in Luxor, Ägypten (das war 1992, oder?). Die Flugzeugtür öffnet sich und das erste Mal, dass ich dieses Wüstenklima erlebe. Diese Hitze, dieser Schock, wenn man aus der klimatisierten Kabine tritt, dieser heiße Wind, der einen empfängt. Das ist einfach schön gewesen.
Das zweite war die kurze Fahrt von Stoob nach Oberpullendorf ins Spital in der Nacht des 24.10.2009. Bei Heni haben die Wehen eingesetzt, wir fahren ins Spital und wissen, dass wir in ein paar Stunden eine Tochter haben werden. Diese Vorfreude, diese Angst auch, Ungewissheit, was einen erwartet. Ganz abrupt war es das Einsetzen der Wehen in dieser Nacht, das einen neuen Lebensabschnitt eingeläutet hat, nichts ist mehr, wie es war, nie wieder! Es war vorhersehbar und dann doch überraschend. Und irreversibel - egal was noch kommen sollte un mag. Es hat geregnet, kein Mensch auf der nächtlichen Straße. Die Ampel in Oberpullendorf noch auf rot. Scheibenwischer. Wir sind konzentriert, hellwach im Moment, keine Eile, die Zeit vergeht langsam, alles ist intensiver als sonst. Welch eine Situation!
Das fällt mir ein, wie ich heute (3.4.2013) ins Kino nach Oberpullendorf fahre. Bei der Hinfahrt denke ich unwillkürlich an Stellas Geburtstag zurück, an die Fahrt ins Spital. Das war die selbe Strecke. Die Stimmung ist ähnlich heute.
Das Ziel ein anderes.
Und im Kino sehe ich den Film "Paradies: Liebe" von Ulrich Seidl, der in Kenia spielt und ich assoziiere Luxor, den Flughafen in der Nil-Oase, ringsum Wüste. Diese Wüstenluft, die mich phasziniert.
Nochmals in die Wüste! Stella eine Wüste zeigen!

12 März 2013

...etwas ist passiert!

06 März 2013

10 Jahre (was für eine kurze Zeitspanne)

Hätte mir vor zehn Jahren jemand vorausgesagt, dass ich auch an ruhigen Samstagen vor 7 Uhr in der Früh geweckt werde, hätte ich sie oder ihn als weltfremd bezeichnet.
Nicht immer, aber doch kommt unser kleines Mädchen in der Früh, gerade an Wochenenden noch einen Tick früher als sonst, angelaufen und fordert ihr Recht auf spielende Eltern.

In zehn Jahren werden wir dankbar für diese Zeit und vielleicht auch etwas wehmütig zurückblicken.

Vietnam-Reise 2005/06

Zum Jahreswechsel 2005/06 habe ich mit zwei Freunden eine dreiwöchige Reise durch Vietnam gemacht. Die Aufzeichnungen hierzu seinen hiermit veröffentlicht:
-> http://dl.dropbox.com/u/59792330/Vietnam%20Tagebuch.pdf

Schön war's!

11 Oktober 2012

noch ein Zitat: Max Frisch

Zitat des von mir als Schriftsteller sehr verehrten Max Frisch: "Auf Reisen gleichen wir einem Film, der belichtet wird. Entwickeln wird ihn die Erinnerung."
Gilt wohl nicht nur für Reisen, sondern fürs ganze Leben.

Liebe - ein Film

Ich hatte vor zwei Tagen die Gnade, den aktuellen Film von Michael Haneke, "Amour -Liebe" sehen zu dürfen und er beschäftigt mich immer noch. Eindrucksvoll - nicht nur die Leistung der Schauspieler, die aber auch sehr. Der Film ist von einer alles durchdringenden Perfektion, Wahnsinn. Da ist alles stimmig, nichts zuviel, nichts zuwenig. Da ist alles schön (auch natürlich im ästhetischen Sinn), die Geschichte ist schön, alles bis ans Ende durchgedacht, alles. Das Wort "Perfektion" ist schon in den Rezensionen vorgekommen - ich konnte nur bedingt was damit anfangen (ist nicht jeder gute Film perfekt? Technisch ohnehin, auch vom Buch, vom Arrangement?) In dieser Massivität habe ich es aber noch nie erlebt - gespürt. Aber es stört nicht, ist dadurch nicht leblos, im Gegenteil.
Abgesehen auch von der emotionalen Ebene - die baut sich auf, verstärkt sich ganz subtil bis hin zum Ende, auch dieses Instrument spielt Haneke fulminant, ist die Thematik natürlich auch nicht ohne. Der Film hat mich mitgerissen, unbestreitbar, wie eine große, große Welle.
Ein Film fürs Lehrbuch für Filmschaffende, wenn es sowas gibt. Ein Film für den Kanon. Die Kulmination des europäischen Autorenkinos!
Die Angst vor dem Sterben ist allgegenwärtig.

Groucho Marx

Zitat: "Dieser Kerl schaut aus wie ein Idiot und er redet wie ein Idiot. Aber lassen Sie sich nicht täuschen: Dieser Mann ist ein Idiot."

10 Oktober 2012

musikalische Vorlieben

Interessant wird es, wenn eine knapp 3-jährige schon ihren Musikstil definiert. Der lehnt sich naturgemäß an den Vorlieben der Eltern an. Und da die Eltern diesbezüglich auseinandergehende Präferenzen haben, geht die Vorliebe des Kindes mehr in die eine oder andere Richtung. In unserem Falle wird dann zwischen "Mamma-Musik" und "Pappa-Musik" unterschieden und zur Zeit geht die Tendenz eindeutig zur "Mamma-Musik". Wenn denn der Pappa wieder eine seine verdächtigen CDs aufzulegen gedenkt, wird das schon missmutig beäugt und durchaus abschätzig kommentiert.
Dass natürlich der Pappa die viel coolere Musik hört, kann eine 3-jährige offensichtlich noch nicht erfassen. Na ja, wird schon noch, hat ja noch Zeit.

29 November 2011

I hope you live forever, George Washington. Please watch over my soul!

12 Oktober 2011

...es kommt etwas, etwas großes!

Gugelhupf

...ein Gugelhupf ist kein Obst, auch wenn man nur die Rosinen rausklaubt, die bekanntlich ja getrocknete Weintrauben sind.
(Das habe ich wo aufgeschnappt.)